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Alexander Diegelmann02.07.251 min read

Rückblick auf Salesforce Connections ’25 – die wichtigsten Learnings

Rückblick auf Salesforce Connections ’25 – die wichtigsten Learnings
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Mitte Juni fand in Chicago das jährliche zweitägige „Connections ’25“-Event von Salesforce statt. Es war gespickt mit spannenden Sessions, Experten-Gesprächen und Einblicken in die Zukunft von Marketing, Commerce und KI. Hier sind meine wichtigsten Erkenntnisse:

1. Nahtloses Zusammenspiel der Marketing Clouds

Salesforce führt seine zahlreichen Marketing-Tools jetzt noch stärker auf der zentralen Plattform zusammen. Bestehende Nutzer von Marketing Cloud Engagement oder Account Engagement profitieren künftig von der neuen „Marketing Cloud Next“-Plattform – ohne gezwungen zu werden, sofort zu migrieren. Ein ruhiger Übergang bleibt möglich - einen neuen Namen gibt’s natürlich trotzdem: MC Next.

2. Umsatzorientierte Verbrauchsmodelle

„Credit-based usage“ oder “Consumption based” ist der neue Trend: Nachrichten, Segmentierungen und andere Aktionen verbrauchen Credits. Die neue Digital Wallet zeigt verbrauchte und verbleibende Credits.

3. Datenqualität ist das A und O

Die vorgestellten KI-Demos waren beeindruckend – aber nur mit sauber gepflegten Daten funktionieren sie wirklich. „Garbage in, garbage out“ trifft es perfekt: Datenpflege ist Prio 1 – und liegt nicht allein bei der IT .

4. Offene, schnelle APIs und Data Cloud

Salesforce setzt verstärkt auf offene Schnittstellen und eine Data-Cloud-Architektur, die Daten nicht dupliziert, sondern referenziert. Damit sparen Nutzer Zeit, Speicherplatz und behalten gleichzeitig Kontrolle über ihre Daten.

5. Wegfall klassischer Integrations-Skills

Wenn Data Cloud und vernetzte Plattformen klassische API-Integrationen nach und nach verdrängt, müssen sich Profis neu orientieren. Fortbildung wird zum Muss – insbesondere in Richtung Data-Architektur .

6. Premium-Commerce für alle

Durch Agentforce in Kombination mit der Commerce Cloud holen sich Unternehmen leistbare, personalisierte Shopping-Erlebnisse – früher nur Luxuslabels vorbehalten. Die KI analysiert Profildaten, erkennt Kaufabsichten und liefert passende Empfehlungen.

7. Umfangreiche Produktdaten als Schlüsselfaktor

Damit Commerce-Agenten clever antworten können, brauchen sie aussagekräftige Produktdaten – beschreibend, kontextreich, multilingual gepflegt. Salesforce bietet erste automatische Beschreibungshilfen, ergänzt durch Tools wie Lily.ai (salesforceben.com).

Fazit

Die Salesforce Connections ’25 war mehr als nur ein typisches Salesforce Marketing-Event – es zeigte, wohin die Reise geht: KI-getriebene Tools, intelligente Datennutzung, flexible Plattformansätze und personalisierte Commerce-Erlebnisse selbst für den Mittelstand. Besonders die Einführung von „Marketing Cloud Next“ in Verbindung mit Data Cloud ist ein erfreulicher evolutionärer Schritt – kein abruptes Umdenken, sondern eine organische Weiterentwicklung.

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Alexander Diegelmann
Als Manager Marketing Cloud Consulting bei der factory42 leite ich das Team der Marketing Cloud Consulting Spezialisten. Meine langjährigen Erfahrungen im Bereich Digital Marketing, Content Management und besonders mit der Salesforce Marketing Cloud bringe ich täglich ein, um zusammen mit den Fachexperten das bestmögliche Ergebnis für unsere Kunden und deren Kontakte zu erzielen. Die Marketing Cloud ermöglicht die personalisierte und individuelle Ansprache und Aussteuerung auf einer Vielzahl von Kanälen, optimiert den Einsatz von Ressourcen für maximalen Nutzen und kann besonders im Zusammenspiel mit der Salesforce Sales Cloud den Kundendialog revolutionieren. Hierzu gemeinsam mit dem Kunden den besten und zielführendsten Weg zu finden, dies sehe ich als unsere Aufgabe.

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