Die Corona-Krise hat in diesem Jahr den Fokus von anderen dringlichen Themen wie dem Klimawandel abgelenkt. Doch auch wenn Satellitenbilder aus China saubere Luft zeigen und das Wasser in der Lagune vor Venedig wieder klar wurde, Umweltverschmutzung und im Speziellen der Ausstoß von Treibhausgasen wird vermutlich nicht dauerhaft eingedämmt.
Das zunehmend dringliche Thema Klimawandel ist damit nicht vom Tisch. Vielmehr sollte Klimaschutz, also Maßnahmen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, Teil der neuen Normalität werden. Dazu bietet Salesforce mit der Sustainability Cloud eine Lösung für Unternehmen.
Anders als der Name zunächst vermuten lässt, wird mit der Sustainability Cloud kein Werkzeug an die Hand gegeben, um die ganz unterschiedlichen Nachhaltigkeitsziele anzugehen, wie sie etwa in den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen definiert sind. Der klare Fokus der Sustainability Cloud liegt auf der Erstellung der CO2-Bilanz des Unternehmens, also einem der SDGs.
Der CO2-Bilanz oder auch CO2-Fußabdruck eines Unternehmens (Corporate Carbon Footprint, CCF) gibt einen Überblick über die Treibhausgase, die ein Unternehmen im Laufe eines Jahres ausgestoßen hat. Neben CO2 werden dabei weitere Treibhausgase berücksichtigt und gemäß ihres Treibhauspotentials in CO2 umgerechnet in sogenannte CO2-Äquivalente (CO2e).
Zur Erstellung der Bilanz werden zu den Vermögenswerten wie Gebäuden oder dem Fuhrpark die Verbrauchsdaten wie Strom und Kraftstoff für den jeweiligen Bilanzierungszeitraum erfasst und mit Emissionsfaktoren verknüpft werden, um die entstandenen Treibhausgase zu berechnen. Außerdem lassen sich beispielsweise Informationen zur Anfahrt der Mitarbeiter oder die Geschäftsreisen erheben und umrechnen.
Die einzelnen Ergebnisse werden dann gemäß Greenhouse Gas Protocol in den Scopes ausgewiesen:
Scope 1: direkte Emissionen (Beispiel: Kraftstoffverbräuche des eigenen Fuhrparks)
Scope 2: indirekte Emissionen durch leitungsgebundene Energie (Beispiel: Strom von den Stadtwerken)
Scope 3: sonstige indirekte Emissionen (Beispiele: Geschäftsreisen, Anfahrt der Mitarbeiter)
Mit der Sustainability Cloud können die notwendigen Daten erfasst, der CCF eines Unternehmens berechnet, aber auch analysiert werden. Über verschiedene Dashboards ist es zudem möglich, weiter in die Daten einzutauchen, um mögliche Ansatzpunkte zur Reduktion an den einzelnen Standorten oder bei bestimmten Bilanzposten zu identifizieren. Die Ergebnisse können in einem weiteren Schritt in die Nachhaltigkeitsberichterstattung des Unternehmens übernommen oder für die Berichterstattung im Zuge des CDP verwendet werden.
Die Sustainability Cloud bietet Unternehmen somit einen Einstieg in den Klimaschutz, indem die Wirkung der Unternehmenstätigkeit beziffert und mögliche Schritte zur Reduktion abgeleitet werden können.
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen zur Sustainability Cloud erhalten möchten.